Hundert Jahre und einen Tag, nachdem in Deutschland zu ersten Mal Frauen bei der verfassungsgebenden Nationalversammlung wählen und gewählt werden konnten, fand der Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in der Rotunde des Bauern- und Winzerverbandes statt. Die Koblenzer ASF-Vorsitzende Anna Köbberling, MdL, warf einen Rückblick auf die Geschichte der Frauenbewegung und die Entwicklung der Frauenrechte von 1919 bis heute. Anschließend wagte die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, einen Ausblick auf die Wahlen des Jahres 2019. Die Europawahlen am 26. Mai 2019 markieren einen entscheidenden Punkt für die Geschichte Europas – nicht nur, weil sie vermutlich ohne Großbritannien stattfinden werden. Es wird auch darum gehen, ob Europa in der bisherigen Form als Friedens- und Wertegemeinschaft fortbestehen kann. Absehbar wird es zahlreiche neue Kommissare geben, die das Gesicht der Europäischen Union verändern könnten.
Aber auch die am gleichen Tag stattfindenden Kommunalwahlen spielten in der Diskussion eine Rolle. Wichtiges Ziel der SPD-Frauen ist es, den Frauenanteil in den kommunalen Parlamenten zu erhöhen. „Waren es 1919 9% Frauen in der Nationalversammlung, sind es heute in fast keinem Parlament mehr als ein Drittel“, kritisierte Köbberling. Die Koblenzer SPD versuche, mit einem Mentoring-Programm und vielen jungen Frauen auf der Stadtratsliste, daran etwas zu ändern.
Veröffentlicht am 21.01.2019
Zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands möchten wir Dich sehr herzlich einladen für:
Freitag, den 1. Februar 2019, 17.00 Uhr
in das Wahlkreisbüro von Anna Köbberling, MdL
in der Trierer Straße 69 in Koblenz.
Das Büro in der Trierer Straße ist mit zahlreichen Buslinien (u.a. 5 und 15, Haltestelle Johannesstraße) gut zu erreichen. Parkplätze sind auf beiden Seiten der Trierer Straße und zur Not bei Aldi (500 m entfernt) vorhanden.
Tagesordnung:
TOP 1: Begrüßung, Tagesordnung, Konstituierung
TOP 2: Grußwort der ASF-Landesvorsitzenden Anke Schneider (angefragt)
TOP 3: Rechenschaftsbericht der ASF-Vorsitzenden Anna Köbberling, MdL
TOP 4: Aussprache
TOP 5: Neuwahlen des Vorstands (Vorsitz, 2 Stellvertreterinnen, Beisitzerinnen)
TOP 6: Wahl von Delegierten für die ASF-Landeskonferenz
TOP 7: Zukünftige Projekte
Der bisherige Vorstand schlägt als neue Vorsitzende Anja Eisenblätter vor. Als Stellvertreterinnen kandidieren Nina Nell und Anna Köbberling. Als Beisitzerinnen kandidieren Gertrud Block, Ulrike Breth, Christina Hahn, Christine Holzing, Renate Schmitt, Olivija Shterjova sowie evtl. weitere Frauen aus den Reihen der Jusos. Da wir bis zu 20 Beisitzerinnen wählen können, freuen wir uns über weitere Kandidaturen (für alle Ämter).
Mit herzlichen, feministischen Grüßen
Dr. Anna Köbberling
AsF-Vorsitzende
Veröffentlicht am 05.01.2019
Auf die Nachricht, dass Rüstungsexporte aus deutscher Produktion das dritte Jahr in Folge zurückgegangen sind, reagiert die ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) erfreut, doch weiterhin kritisch. Dazu die stellvertretende Bundesvorsitzende, friedenspolitische Sprecherin und Europa-Ersatzkandidatin Dr. Cornelia Östreich:
Veröffentlicht am 05.01.2019
Der diesjährige Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Koblenz findet am 20. Januar 2019 um 11 Uhr in Rotunde des Bauern- und Winzerverbandes, Karl-Tesche-Str. 3, 56073 Koblenz-Rauental statt.
Er steht unter dem Motto: "100 Jahre Frauenwahlrecht - von der Deutschen Nationalversammlung 1919 bis zu den Europawahlen 2019".
Gastreferentin ist Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa.
Wir freuen uns, wenn wir Sie und Euch wieder zahlreich bei unserem Neujahrsempfang begrüßen können und mit Ihnen und Euch ins Gespräch kommen.
Wir wünschen Ihnen und Euch viel Glück, Gesundheit und Erfolg für das Jahr 2019!
Anmeldungen bitte an: info@annakoebberling.de
Veröffentlicht am 05.01.2019
Unsere Vorsitzende, MdL Dr. Anna Köbberling, nahm an der Demonstration gegen das Burkiniverbot am gestrigen Donnerstag in Koblenz teil. Hier ihr Statement:
Das vom Koblenzer Stadtrat mit den Stimmen von CDU, Freien Wählern und AfD beschlossene Burkini-Verbot verstößt gegen Grundrechte, ist ausgrenzend und empörend. Bundesweit zeigt man mit dem Finger auf Koblenz. Auch viele Koblenzer Bürgerinnen und Bürger sind entsetzt. Gestern gab es eine von der SPD, den Grünen, der Linken und zahlreichen Initiativen organisierte Demonstration am Löhrrondell, die trotz widriger Umstände (keine Mikrofonanlage) sehr gut besucht war.
Unter den RednerInnen war auch die Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Zentralrats der Muslime, Malika Laabdallaoui, und der Vorsitzende des Beirat für Migration und Integration der Stadt Koblenz, Serkan Genc. Auch ich habe für die SPD Position bezogen.
Wir waren uns einig darin, wie absurd die Argumentation der Antragsteller mit dem Argument der Hygiene ist, da Hautkrankheiten an Armen und Beinen nicht über das Wasser übertragen werden. Ein Burkini, der (trotz des blöden Namens) ja nicht das Gesicht bedeckt, ist in keiner Weise anstößig und ist eine für das Schwimmbad hergestellte Funktionsbekleidung für alle, die aus religiösen oder anderen Gründen nicht so viel Haut zeigen möchten. Es gibt keinen rationalen Grund für ein Verbot und darf m.E. nicht sein, dass Frauen durch die Machtdemonstration einer Mehrheitskultur vorgeschrieben wird, wie viel ihres Körpers sie zur Schau stellen müssen!
Veröffentlicht am 21.12.2018
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